
Genuss-Rad-Herbst im Burgenland
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Burgenländische Genussmomente für den Herbst
Veröffentlicht am 18. September 2024
Die Blätter färben sich langsam bunt und die Temperaturen werden angenehmer – der Herbst ist wieder da! Ist die dritte Jahreszeit doch ideal zum Radfahren: noch warm genug, aber nicht mehr so heiß wie im Sommer. Und da zieht es uns natürlich in den Osten Österreichs mit den meisten Sonnentagen des Landes – nämlich sagenhafte 300 an der Zahl! Die Radsaison ist noch lange nicht vorbei! Willkommen zum herbstlichen Radurlaub im Burgenland!

Im Vergleich zum Rest Österreichs, wirkt das Burgenland beinahe schon exotisch. Kantige Gebirgszüge und hochalpine Gipfel sucht man hier vergeblich, dafür wird man mit schier endlosen Weitblicken, einzigartigen Landschaften und ursprünglicher Natur belohnt. Unterwegs sammelt man im Sattel so einige facettenreiche Schätze: etwa die reiche Tier- und Pflanzenwelt in den sechs Naturparks und dem grenzüberschreitenden Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel. Oder auch Burgen, Schlösser und Thermalquellen. Und im Herbst? Da gibt’s beim Radurlaub im Burgenland noch ein paar Specials zu entdecken…

Genussvoller Herbst á la Burgenland
Der Herbst spielt beim Radurlaub im Burgenland alle Stückeln. Die Hauptrolle? Die hat der Genuss in allen Facetten. Ein Glas junger Wein, eine Portion regionale Spezialitäten und eine Prise herzliche Gastgeber komplettieren das Stück. Dazu gesellen sich zahlreiche Veranstaltungen, die den Genuss in den Mittelpunkt stellen und auch jede Menge Brauchtum wartet darauf, entdeckt und erlebt zu werden. Dabei gibt’s nicht nur das typische “Martinigansl” nach der Radtour zu verkosten, sondern auch Köstlichkeiten rund um Sturm, Kürbis und Kastanien. Den Höhepunkt des Genussherbstes stellt das traditionelle Martiniloben dar, bei dem die Kellertüren geöffnet werden. Und das Martiniloben rund um den 11. November nicht zu vergessen, denn hier wird erstmals der junge Wein verkostet. In diesem Sinne: Bühne frei für den genussvollen Herbst im Burgenland!

Genuss im Achterltakt
Das traditionelle Martiniloben ist ein alter burgenländischer Winzerbrauch. Bis zum besagten 11. November, dem Festtag des burgenländischen Landespatrons, darf der junge Weißwein reifen – erst dann probiert und überzeugt sich der Winzer von seiner Qualität. Außerdem ist er auch der Schlusstag des Weidehalbjahrs und der Beginn der Fastenzeit. Heute dreht sich ab diesem Tag (11. November) alles um den Genuss. Das Motto lautet: kommen, verkosten und Weinkultur live erleben. Am Neusiedler See und im Mittelburgenland heißt es dann von Oktober bis November von Keller zu Keller gehen und in typisch pannonischer Manier zu verkosten – von Wein bis Schmankerl rund um das Gansl. Währenddessen lädt das Südburgenland zum Gänsemarsch und dem Uhudler-Sturmfest im historischen Kellerviertel Heiligenbrunn. Der Rad-Herbst wartet also ganz im Sinne der kulinarischen Vielfalt der Sonnenseite Österreichs.


Impressionen
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