Wertvolle Tipps fürs Radfahren im Winter
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So kannst du auch im Winter problemlos Fahrradfahren
Veröffentlicht am 23. November 2021
Wenn es draußen früher dunkel wird und die Temperaturen sich dem Nullpunkt nähern, tauscht man sein Fahrrad gerne einmal gegen den warmen Bus oder das beheizte Auto. Mit den richtigen Tipps und Tricks fürs Radfahren im Winter kann man aber auch die kalten Monate über sportlich (und vor allem gewärmt) mit dem Rad unterwegs sein. Winterlandschaften in der Stadt und am Land sind mit dem Rad besonders schön. Wie so oft ist für Winterabenteuer aber auch hier die Vorbereitung das A und O. Mit unseren Tipps machst du dich und dein Rad fit für den Winter und kannst die spektakulärsten Radtouren bestreiten.
Ein sicheres Fahrrad im Winter – das gibt es zu beachten
Das Beste vorweg: Fahrradfahren im Winter ist weitaus leichter umsetzbar, als die meisten vielleicht denken mögen.
Wer bei Schnee Fahrradfahren möchte, sollte zuvor unbedingt einen Blick auf die Bremsen werfen. Sämtliche Verbiegungen können hier ganz einfach mit der Hand geradegebogen werden. Ist der Verschleiß der Bremsbeläge schon relativ groß, sollten diese vor dem Winter unbedingt erneuert werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Bereifung. Ähnlich wie beim Auto sollte hier ein ausreichend tiefes Profil vorhanden sein. Es gibt zwar keine eigenen Winterreifen für das Fahrrad, man kann jedoch kleine Spikes an den Reifen anbringen, um für noch mehr Sicherheit beim Radfahren im Winter zu sorgen.
Auch ausreichend Beleuchtung ist beim Fahrradfahren im Winter von großer Bedeutung. In der kalten Jahreszeit wird es bereits sehr früh dunkel und Radfahrer sind oft nur schwer ersichtlich. Zusätzliche Reflektoren können also auf keinen Fall schaden!
Angepasster Fahrstil beim Fahrradfahren bei Kälte und Schnee
Nicht nur das Rad selbst, sondern auch der Fahrer muss sich den Gegebenheiten auf der Straße anpassen. Besonders bei Nässe kann es zu ungewollten Vorkommnissen kommen. Mit dem passenden Fahrstil kann man dem aber ganz einfach entgegenwirken. Bei Schnee und Eis ist es beispielsweise ratsam, den Reifendruck zu reduzieren. Die richtige Haltung kann durch die Lenkerposition stark beeinflusst werden. Auch hier müssen also Vorkehrungen getroffen werden. Ansonsten sollte man mit dem Fahrrad im Schnee vermehrt auf die Hinterradbremse vertrauen. Rutschgefahr besteht zwar trotzdem, kann aber deutlich verringert werden. Für das Fahrradfahren im Winter sollten im Vorhinein sämtliche Tipps für Fahrradtouren beachtet werden – ganz egal, ob man mit dem Fahrrad im Winter oder Sommer unterwegs ist.
Fahrradfahren bei Kälte erfordert warme Kleidung
Die Devise hier ist ganz klar: Warme Kleidung beugt Kälte vor. Besonders bei längeren Radreisen muss man sich vor der kalten Luft gut schützen. Eine Thermo-Sturmhaube unter dem Helm sorgt für zusätzliche Wärme – ebenso wasserdichte Handschuhe. Bei Radreisen im Winter hat sich der altbekannte Zwiebellook besonders gut bewährt. So kannst du deine Kleidung jederzeit an die Temperaturen adaptieren. Gesichtscreme, welche ebenfalls gegen Kälte schütz, sollte immer im Gepäck sein.
Kleiner Tipp: Eine Zeitung vor der Brust sorgt für zusätzliche Wärme und kann bei Bedarf ganz einfach im nächsten Mülleimer entsorgt werden. Das machen die Profis auch so!
Spektakuläre Radreisen im Winter
Wer sich und sein Fahrrad also fit für die kalte Jahreszeit gemacht hat, kann sich auf einmalige und spektakuläre Radreisen im Winter freuen. Von Schnee im Gebirge bis zu leicht gefrorenen Seen ist hier alles dabei. Und wenn die Sonne während der Radtour im Winter auf das Gesicht strahlt, sind die kalten Temperaturen auch gar nicht mehr so schlimm. Besonders beliebt für eine Tour mit dem Fahrrad im Winter ist der Murradweg. Auf der Strecke von Österreich über Slowenien bis nach Kroatien kommt man mit dem Fahrrad durch Schnee, Städte bis hin zum Meer. Die Länge des Fernradwegs kann dabei je nach Lust und Laune entschieden werden.
Gut für mich – gut für die Umwelt
Fahrradfahren im Winter hält fit und lässt die Muskeln während der kalten Monate arbeiten. Auch die Umwelt freut sich, wenn der Drahtesel dem Auto vorgezogen wird. Zusätzlicher Bonus: Der Kalt-Warm-Wechsel beim Radfahren im Winter stärkt das Immunsystem! Wer im Winter also auf Fahrradfahren setzt, tut nicht nur sich selbst, sondern auch unserer Umwelt etwas Gutes. Voller Kraft und Motivation aus den Wintermonaten kann dann schon der nächsten Fernradreise im Sommer entgegengefiebert werden.