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  • Boreto und Polenta © Gianluca Baronchelli

    Gradeser Fischsuppe

    Rezept der Region Grado

    Zutaten für die Fischsuppe

    Fischstücke je nach Belieben
    3-4 Knoblauchzehen
    ½ Glas Öl
    1 Glas Weinessig
    Grobes Salz
    Viel Pfeffer

    Weißes Polentamehl

    Zubereitung der Gradeser Fischsuppe

    „Boreto a la graisana“

    In einem flachen, großen Schmortopf mit großer Flamme Öl erhitzen, die geschälten Knoblauchzehen hinzufügen und anbraten lassen, bis diese braun sind. Die braunen Knoblauchzehen entfernen und die trockenen Fischstücke in den Topf legen. Diese bei großer Hitze anbraten und ab und zu wenden, damit sie beidseitig gebräunt werden. Essig, Wasser, grobes Salz und viel Pfeffer hinzufügen. Den Topf abdecken und die Zutaten ca. 10 Minuten lang garen lassen, damit das Gericht schmackhaft wird (die Garzeit kann je nach Fischmenge variieren). Kontrollieren Sie die Konsistenz der Sauce, sie sollte nicht zu flüssig sein. Bereiten Sie in der Zwischenzeit die Polenta zu, die mit dem Boreto gereicht wird.


    Rezept der Region Grado »

    Boreto und Polenta © Gianluca Baronchelli

    Die Gradeser Fischsuppe „Boreto a la graisana“, das Gericht par excellence, das in verschiedenen Varianten, angeboten wird, sollte man unbedingt kosten.

    Es ist eine antike, einzigartige Speise, zu der Polenta aus weißem Maisgrieß gereicht wird und die von den einfachen Zutaten (frischer Fisch, Olivenöl, Knoblauch, Salz, Pfeffer und Essig) geprägt ist. Sein Geheimnis ist die sehr einfache Zubereitungsart, denn „Boreto“ ist eine Art der Fischzubereitung.

    Der Boreto a la graisana ist ein einfaches Gericht, für das die in der Lagune lebenden Fischer zwangsläufig minderwertigen Fisch verwendeten. Begleitet wurde und wird dieser auch heute noch von weißer Polenta, die weniger erlesen und billiger als die gelbe Polenta ist. Knoblauch und Essig dienten einst dazu, den Geschmack des weniger edlen Fisches zu überdecken, während die Verwendung von viel Pfeffer Zeugnis für die glorreiche Vergangenheit von Grado als Hafen von Aquileia ablegte (die Gewürze kamen aus Byzanz zum Handelsplatz Aquileia). Die Zubereitung ist zeitaufwendig und ein altes Ritual, mit dem die harte Arbeit der Fischer belohnt und deren Identität bekräftigt wurde. Ursprünglich wurde dieses Gericht mit einer einzigen Fischart, und zwar Plattfisch oder Meeräsche, zubereitet, heute kann es in den besten Restaurants von Grado in unterschiedlichen Variationen (Fangschreckenkrebs, Taschenkrebs, Sardellen, Aal, Seeteufel,…) oder mit gemeinsam verarbeiteten verschiedenen Arten bestellt werden. Und abschließend noch ein paar Weinempfehlungen: Früher reichte man zu diesem Gericht ausschließlich Weißwein, heute kann dazu, je nach verwendeter Fischart, ein Rotwein, Merlot oder Refosco (eine bodenständige Rebsorte, die bereits von den Römern angebaut wurde) getrunken werden.

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